Veröffentlichungsdatum: 01.04.2021
Die Haut und die Sonne
So bereitet ihr Eure Haut auf die Sonne vor und sie wird es euch danken!
Die ersten Sonnenstrahlen wärmen uns schon – da wird es auch endlich Zeit, unsere Haut auf sie vorzubereiten! Warum ihr das tun solltet? Dafür gibt es viele gute Gründe!
Warum die Haut vor Sonne schützen?
Die Sonne strahlt für die Haut schädliche UVB-Strahlen aus. Diese Strahlen verursachen eine vorzeitige Hautalterung, trockene Haut und Verbrennungen. Im schlimmsten Fall begünstigen die Strahlen sogar Hautkrebs.
Diese Strahlen dringen in die oberste Hautschicht ein und verursachen dort Verbrennungen und Entzündungen von Hautzellen.
Um unsere Haut nun zu schützen, gibt es einige Mittel und Wege – wie wäre es zum Beispiel mit einer gesunden Ernährung?
Ernährung macht viel aus!
Verschiedene Mikronährstoffe, wie zum Beispiel Betacarotin, Lycopin, Vitamin C und E oder Zink, helfen unserer Haut bei der Zellerneuerung und schützen sie vor äußeren Einflüssen wie zum Beispiel Sonnenstrahlen.
Betacarotin findet ihr vor allem in Möhren. Aber auch Kürbis, Brokkoli, Paprika, Kohl, Mango und Papaya enthalten einiges davon.
Lycopin findet sich vor allem in Tomaten wieder.
Vitamin C ist bekannterweise in größeren Mengen in Zitrusfrüchten enthalten. Aber auch in Paprika, Brokkoli, Beeren und Kiwi finden wir viel Vitamin C.
Pflanzenöle, Nüsse, Getreide, Milchprodukte und Eier liefern uns das nötige Vitamin E.
Meeresfrüchte, Fisch, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Eier und Nüsse sind für den Zinkhaushalt super geeignet.
Doch was genau können die kleinen Nährstoffe im Detail?
Betacarotin, Lycopin, Vitamin E und C haben eine antioxidative Wirkung in der Haut und wirken so durch Strahlung ausgelöster Radikalbildung entgegen.
Zink hilft eurer Haut bei der Regeneration nach dem Sonnenbaden.
Wann und wie bereitet man nun die Haut vor?
Langsam an die Sonne gewöhnen
Menschen mit sehr heller Haut sollten zunächst nicht länger als 10 Minuten in der Sonne verbringen. Ihr solltet dann die Zeiten langsam um einige Minuten steigern. Geht ihr lange Zeit nicht in die Sonne, beginnt besser wieder bei 10 Minuten.
Die richtige Ernährung
Setzt immer auf eine ausgewogene Ernährung und ein wenig von allem. Es kann euch nicht schaden – nur unterstützen!
Im Frühling anfangen
Am besten hört ihr im Winter gar nicht auf – aber da die graue Jahreszeit ihren Namen nicht von ungefähr hat… beginnt einfach im Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen und gönnt euch einige Minuten darin! Aber Achtung – auch hier sollte die Haut schon mit einem entsprechenden Pflegemittel geschützt werden.
Den richtigen LSF (Lichtschutzfaktor) finden
Der LSF ist das Maß der Wirksamkeit des Sonnenschutzmittels. Einen leichten Schutz erhaltet ihr mit LSF 6 oder 10, mittleren Schutz bei 15, 20 und 25, einen hohen Schutz bei 30 und 50 und einen besonders hohen Schutz bei 50+. Beginnt schon im Frühling mit einem mittleren Schutz – ihr könnt später herabgehen.
Richtig schützen, wenn’s heiß wird
Ca. 30 Minuten vor dem Sonnenbad solltet ihr euch eincremen. Vergesst dabei auf keinen Fall die Ohrmuscheln, Lippen, Nase und die Hand- und Fußrücken! Hier tut’s besonders weh… Nach maximal 2 Stunden solltet ihr die Sonne verlassen und euch erneut eincremen. Auch erneut cremen müsst ihr euch, wenn ihr baden wart oder viel geschwitzt habt.
Irrtümer, die so nicht richtig sind…
#1 Ein hoher LSF verhindert eine Bräunung der Haut
Wer in der Sonne wirklich braun werden möchte, muss sich keine Sorgen über den LSF machen. Die Haut wird auch mit LSF braun – nur eben etwas langsamer und auf jeden Fall gesünder“!
#2 Ein Sonnenschutz ist nur in der prallen Sonne nötig
Das stimmt so nicht ganz. Auch wenn wir uns im Schatten befinden, Sonnenstrahlen werden immer von irgendetwas auf uns reflektiert, sodass wir auch im Schatten Strahlung abbekommen. Also kann auch hier ein wenig Schutz nicht schaden!
#3 Nur helle Haut braucht einen Sonnenschutz
Helle Haut ist definitiv anfälliger für Allergien oder Sonnenbrand, aber auch dunklere Haut kann davon betroffen sein. Die „Eigenschutzzeit“ ist bei dunklerer Haut lediglich etwas höher. Dennoch solltet ihr auch hier einen geeigneten Schutz auftragen.
#4 Im Wasser bekommt man keinen Sonnenbrand
Abgesehen davon, dass wir nie zu 100% unter Wasser sind, können ganze 80% der UVB-Strahlen bis zu 30 cm unter die Wasseroberfläche eindringen. Also können wir auch hier Sonnenbrand bekommen.
Und wer sich jetzt noch fragt, was die richtige Sonnenpflege für ihn ist, kommt uns gerne in unsere BeautyWelt (LebensArt) besuchen! Wir beraten euch gerne zu eurem Hauttyp und finden bestimmt die für eure Haut am besten geeignete Pflege – ganz individuell und persönlich.
Wir freuen uns auf euren Besuch!