Veröffentlichungsdatum: 16.11.2021
Suppe VS. Eintopf
Heiß und perfekt für den Winter!
Wir alle lieben die Suppen- und Eintopfzeit, wenn wir von einem harten Tag nach Haus ins Warme kommen und etwas Heißes löffeln können, ohne viel Arbeit. Doch worin genau besteht eigentlich der Unterschied zwischen Suppe und Eintopf? Ist es Linsensuppe oder Linseneintopf? Eine Fleischsuppe oder ein Fleischeintopf?
Wir klären auf :
Suppe
Suppe ist eine meist heiße Flüssigspeise.
Suppe enthält einen hohen Anteil an Flüssigkeit, meist viel Gemüse und ab und an auch Fleisch. Rein prinzipiell kann man aus allem eine Suppe zaubern.
Suppenbasis
Als Basis für eine gute Suppe dient eine Brühe.
Brühe kann vieles bedeuten: Gemüsebrühe, Rinderbouillon, Fischfond oder Ähnliches. Fakt ist: Hier sind in allen Fällen die Zutaten stundenlang sanft geköchelt worden. So geben sie ihr volles Aroma an das Wasser ab und intensivieren den späteren Geschmack.
Suppeneinlage
Als Einlage für eine Suppe kann man die Unterschiedlichsten Zutaten nehmen: Gemüse, Eierstich, Markklößchen, Grießklößchen, Suppennudeln, Backerbsen, Pilze, Flädle und vieles mehr.
Bei Gemüse und Ähnlichem sollte es zunächst im Topf kurz angeschwitzt werden, um das volle Aroma zu entfalten.
Im Falle von Fleisch sollte das entsprechende Fleisch kurz scharf angebraten werden und danach mit der Brühe abgelöscht. Wenn dann nach einigen Stunden alles zart gekocht ist, kann man mit 2 Gabeln das Fleisch in kleine Stücke trennen. Das sollte einfach von der Hand gehen. Denn, je länger man die Suppe köcheln lässt, umso zarter das Fleisch.
Aufgepasst bei der Wahl des Fleisches. Sehr mageres Fleisch oder Fleisch speziell für kurzgebratenes, bietet sich nicht an. Dieses wird bei längerem Kochen eher zäh. Da fällt die Wahl doch eher auf Suppenfleisch (vom Rind) oder Schweinebauch. Lasst euch im Zweifelsfall einfach an unserer Fleischtheke beraten.
Cremigkeit
Für die „gewisse“ Konsistenz gibt es einfache Tricks:
Mehl in etwas Wasser aufgelöst macht die Suppe ein wenig trüb und dickflüssig
Sahne verleiht die gewisse Cremigkeit
Pürieren von Gemüse beispielsweise ist auch eine tolle Idee, eine cremige Suppe zu bekommen.
Toppings
Kräuter & Croûtons – müssen wir noch mehr dazu sagen?
Eintopf
Vom Grundaufbau her ist der Eintopf der Suppe sehr ähnlich. Lediglich der Teil mit der Cremigkeit fällt hier raus. Auch Pürieren ist ein absolutes No-Go – denn Eintöpfe zeichnen sich durch ihren Biss aus. Ja, so würden wir es bezeichnen: Ein Eintopf ist eine Suppe mit Biss.
Eintöpfe können als vollwertiges Hauptgericht verzehrt werden oder ergänzend gereicht werden.
Funfact: One-Pot-Gerichte sind vom Prinzip her auch Eintöpfe!
Früher galt ein Eintopf als Arme-Leute-Essen – heute doch keineswegs! Eintöpfe werden mit frischen und wertvollen Zutaten gemacht – klar – sie sind natürlich manchmal auch ein perfekter Reste-Verwerter. Im Winter sind Eintöpfe besonders beliebt und zaubern ein wohlig warmes Bauchgefühl!
Fazit
Jeder Eintopf ist theoretisch auch eine Suppe – aber mit größeren Stücken und etwas mehr Biss. Meist sind Eintöpfe auch deutlich deftiger als Suppen. Suppe sind meistens Vorspeisen währen Eintöpfe als Hauptgericht dienen.
Wir finden beides superlecker!
In welchem Team seid ihr – Team Suppe oder Team Eintopf?! Schreibt uns in die Kommentare!
P. S.: Gulasch ist auch ein Eintopf 😉