Veröffentlichungsdatum: 14.01.2019

Schokolade

Die „Nahrung der Götter“

Die Kakaobohne, dessen botanischer Name „Theobroma cacao“ ist, was so viel bedeutet wie „Nahrung der Götter“, ist seit den Zeiten der Mayas und Inkas ein hoch angesehenes Lebensmittel, dem sogar Zauberkräfte nachgesagt werden. Wir sind uns sicher, Schokolade kann zaubern. Zum Beispiel ein Lächeln auf’s Gesicht und bei übermäßigem Verzehr sogar Ringe um die Hüfte 😉

Dem Kakao wurde seit jeher eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Das liegt an den drei stimulierenden Inhaltsstoffen Theobromin, Koffein und einem natürlichen Amphetamin. Diese Kombination löst in unserem Gehirn, gerade in Form von Schokolade, also in Verbindung mit dem enthaltenen Zucker, das große Glücksgefühl aus. Ihre cremige Konsistenz, ihr süßer Geschmack und das langsame Zergehen auf der Zunge machen den Genuss für viele zu einem absoluten Highlight. Wir können das sehr gut verstehen.

Kakaofrucht neben Schokolade

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Woher kommt sie?

Für alle Wissbegierigen hier eine kleine Geschichtsreise.
Ihren Ursprung hat die Kakaobohne in Süd- und Mittelamerika im Gebiet des heutigen Mexikos zur Zeit der Inkas und Mayas. Nach Europa kam sie im Jahre 1502, als Kolumbus ein Handelsschiff der Mayas kaperte und die „schwarzen Mandeln“ entdeckte. Zu dieser Zeit wusste er nichts damit anzufangen. Erst 20 Jahre später entdeckten spanische Eroberer, dass sie zur Herstellung eines bitteren Heißgetränks genutzt wurden. Zusammen mit Vanille und Chili wurde sie aus hoher Höhe aufgegossen. So bildete sich ein köstlicher Schaum auf dem Kakao.
Die spanischen Entdecker wollten aber mehr aus der Bohne machen. Sie fügten auch Vanille und zusätzlich Zucker hinzu – die Schokolade war geboren.

Abhängig vom Kakao- und Zuckeranteil, gibt es heute viele verschiedene Sorten von Schokolade.

Bitterschokolade

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Bitterschokolade

Bitterschokolade ist nicht gesüßt und daher sehr bitter. Zum Backen wunderbar geeignet.

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Kuvertüre

Durch ihren sehr hohen Anteil an Kakaobutter wird die Kuvertüre warm, sehr cremig und eignet sich dadurch wunderbar zum Glasieren von beispielsweise Kuchen.

Zartbitter Schokolade

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Zartbitterschokolade

Ein Mindestkakaogehalt von 50% bis 65% ist für die Zartbitterschokolade vorgegeben. Zum Backen definitiv die erste Wahl, da sie einen kräftigen Schokoladengeschmack hinterlässt. Vor allem „Schokoladenkenner“ ziehen Zartbitter- der Milchschokolade vor, sie lieben den kräftigen Geschmack.

Milchschokolade

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Milchschokolade

Durch ihren hohen Zuckergehalt ist die Milchschokolade süßer als die vorherigen Sorten. Es gibt keinen bitteren Kakaogeschmack mehr. Die Milch macht die Schokolade zusätzlich noch cremiger.

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Weiße Schokolade

Die weiße Schokolade ist eigentlich gar keine Schokolade im engeren Sinne. Sie besteht aus Kakaobutter, Zucker und Milch. Ohne einen Anteil an Kakaomasse ist sie quasi der Gegenspieler zur Zartbitterschokolade.

Kakaopulver

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Kakaopulver

Bei uns finden wir reines Kakaopulver eher unter dem Namen „Backkakao“. Denn gerade zum Backen eignet es sich besonders gut. Es verleiht dem Gebackenen einen kräftigen Schokoladengeschmack.

Trinkschokolade / Trinkkakao

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Trinkschokolade

Ein Gemisch aus Kakaopulver und Zucker, das von vielen fälschlicher Weise als einfacher „Kakao“ bezeichnet wird, ist die moderne Alternative zur Trinkschokolade der Mayas.

Schokolade macht uns glücklich – Dich auch?
Verrate uns in den Kommentaren, in welcher Form Schokolade Dich glücklich macht. Ob als Schokokuchen, als Eis, im Joghurt… schreibe uns!

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