#omislifehacks No. 9

In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei… zu jedem ordentlichen Plätzchenbacken mit Omi gehört einfach ein schöner weihnachtlicher Ohrwurm dazu!

Wie Omi euch das Plätzchenbacken noch mehr versüßt, verraten wir euch jetzt:

#1 Der perfekte Mürbeteig

Ein Mürbeteig ist der Grundteig von vielen Kuchen- und Ausstechplätzchen.
Um beim Kneten die perfekte Masse hinzubekommen, solltet ihr Eier und Butter schon mindestens eine Stunde vor dem Bearbeiten aus dem Kühlschrank nehmen. So bekommen sie eine leichte Zimmertemperatur und lassen sich besser mit den übrigen Zutaten vermengen.

Um ein schönes Ergebnis beim Ausstechen und nach dem Backen zu erzielen, solltet ihr den Teig nach dem Kneten für mindestens eine Stunde kaltstellen (in den Kühlschrank oder gegebenenfalls auf den Balkon, wenn es draußen kalt genug ist). Das verhindert, dass die Plätzchen beim Backen zerlaufen oder beim Ausstechen an der Form kleben bleiben.

Da ihr den Teig vor dem Ausstechen kaltstellt, darf die Konsistenz des Teigs ruhig etwas klebriger sein, zu viel Mehl verdirbt den feinen Plätzchengeschmack.

Wenn ihr den Teig direkt auf dem Blech ausrollt, können keine „Transportschäden“ entstehen.

Hier noch ein Rezept für den perfekten Mürbeteig!

Gisela

#2 It’s getting hot in here…

Auf die richtige Temperierung kommt es an!

Schaut immer auf die Vorheiz-Angaben in eurem Rezept. Denn nur ein vorgeheizter Ofen verleiht euren Plätzchen eine gleichmäßige Bräune.
Trotzdem braucht die erste Ladung in der Regel etwas länger als die Darauffolgenden.
Ihr solltet immer nur ein Blech im Backofen haben, sonst wird unter Umständen der Wärmezyklus des Ofens gestört und die Plätzchen verbrennen auf einer Seite, während sie auf der anderen noch roh sind.
Jeder Backofen ist anders! Probiert bei neuen Rezepten die Backdauer erst unter Aufsicht aus, bevor ihr blind die Uhr stellt. Durch die kurze Backdauer von Plätzchen können sie schneller verbrennen als beispielsweise Kuchen.

Nehmt die Plätzchen direkt nach dem Backen vom heißen Blech, sonst werden sie von unten nachgebacken und können eventuell trocken werden, bröseln oder sogar verbrennen.

#3 Zucker oder Schoki

Die Verzierung kommt immer erst auf die Plätzchen, wenn sie bereits abgekühlt sind. Anders verläuft die Glasur, die ihr mühevoll perfekt aufgetragen habt.
Für den perfekten Zuckerguss nehmt ihr viel Puderzucker und nur ganz wenige Tropfen Wasser (für die Feinschmecker unter euch auch Zitronensaft) und rührt von Hand. Ist der Zuckerguss zu flüssig, kippt ordentlich Puderzucker hinzu – ist er zu fest, rührt Tropfen für Tropfen mehr Wasser unter, bis eine klumpenfreie, zähflüssige Masse entsteht.

#4 Storage

Plätzchen lassen sich über Wochen hinweg lagern… sofern ihr nach dem Naschen welche übrig lasst!
Am besten lagern sich Plätzchen in luftdichten Gefäßen, dann bleiben sie auch schön knusprig. Um die Verzierung nicht zu beschädigen noch ein Tipp: Legt die Plätzchen schichtweise in die Dose und legt zwischen jede Schicht eine Lage Backpapier oder Pergamentpapier.

#5 tooooo hot

Sind euch die Plätzchen trotz allen Tipps verbrannt, hilft eine Reibe: Reibt den verbrannten Teil des Plätzchens vorsichtig ab.

#6 Nudelholz-Ersatz

Schnappt euch eine Weinflasche und umwickelt sie mit Frischhaltefolie. Es spielt übrigens keine Rolle, ob sie voll oder leer ist 😉

#7 Kneten

Benutzt zum Kneten des Teigs keine kalte Küchenmaschine, sondern eure warmen Hände. Nicht nur, dass sich der Teig liebevoller behandelt fühlt – ihr gebt mit euren Händen eine wohlige Wärme ab, die den Teig weicher macht und er sich so viel leichter und besser mit allen Zutaten vermengen lässt.

#8 Eier – wir brauchen EIER!

Ihr habt vor einigen Tagen mal Eier gekauft und seid euch nicht sicher, ob die noch gut sind? Kein Problem:
Nehmt eine Schüssel oder ein hohes Glas mit Wasser und lasst das Ei vorsichtig hinein.
Schwimmt es oben: nicht mehr gut – aufgerichtet: noch in Ordnung, aber sollte schnell verarbeitet werden – bleibt am Boden: super!