Veröffentlichungsdatum: 23.03.2022

Layering

Lage für Lage das Draußensein genießen

Was ziehe ich morgen an? Die wohl häufigste Frage, die wir uns stellen. Vor allem, wenn die berühmte Übergangszeit beginnt – morgens ist es kühl und mittags angenehm warm. Doch keine Sorge, ihr müsst euch nicht länger entscheiden, ob ihr morgens frieren oder mittags schwitzen wollt. Denn wir haben den perfekten Style für genau diese Übergangszeit – den Zwiebellook.

Layering oder Zwiebellook

Beim Zwiebellook werden mehrere Lagen an Kleidung miteinander kombiniert. Da wir hier von Lagen sprechen, bezeichnen viele Modeschaffende die einzelnen Lagen als Layers – so entsteht das Wort Layering für mehrere Lagen.

Aber warum genau sollten wir ausgerechnet bei morgens frostigen Temperaturen leichte Kleidung und dünne Lagen miteinander kombinieren?

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Lagenlook – so viel muss man tragen

Zum Zwiebellook, Layering oder Lagenlook gehören in aller Regel 3 Lagen Kleidung. Die Lagen beziehen sich auch eher auf Oberteile, um die Bewegungsfreiheit der Beine nicht einzuschränken.

Layer 1 – dünne, hautenge Lage als Basis

Unsere Haut gibt über den Tag immer wieder Feuchtigkeit in Form von Schweiß ab. Damit die Feuchtigkeit von der Haut abtransportiert werden kann, braucht es eine dünne erste Basisschicht im Zwiebellook. Denn wenn die Haut feucht bleibt, frieren wir schnell.

Das Material der dünnsten Schicht sollte nicht aus Baumwolle bestehen, da Baumwolle den Schweiß aufsaugt, aber nicht an die Außenschicht abgibt. Deswegen sind synthetische Stoffe, wie die von Funktionskleidung, sehr geeignet. Auch Merinowolle gibt die Feuchtigkeit nach außen ab.

Layer 2 – eine wärmende Isolationslage

Um nun auch warm zu haben, eignen sich Pullover, die etwas weiter sitzen gut. Die Basislage braucht ein wenig Abstand zur Isolationslage, damit die Luft gut zirkulieren kann und so die Feuchtigkeit vom Körper abtransportiert wird. Außerdem wird so die Körperwärme gut isoliert am Körper gehalten. Diese Zwiebelschicht hält uns also mollig warm.

Ist es draußen besonders kalt, können wir uns auch 2 Isolationsschichten anziehen. Vorzugsweise sollte eine davon dann, beispielsweise mit einem Reißverschluss, ausziehbar sein.


An besonders warmen Tagen brauchen wir vielleicht sogar keine Isolationslage.

Layer 3 – die schützende Wetterschicht

Witterung und Umwelteinflüsse verlangen von uns oft eine angepasste Kleidung. Deswegen darf auch beim Layering keine Schicht mit wetterfester Kleidung fehlen.

Eine wasserabweisende Softshell-Jacke oder ein Mantel mit Imprägnierung kann hier zusätzlich wärmen. Auch eine Weste ohne Ärmel kann den Körper schön warm halten, wenn die Basis und Isolationslage genügend wärmen.

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Zwiebellook im Alltag

Das Layering-Prinzip ist absolut alltagstauglich und passt zu fast jedem Anlass. Abgesehen davon, dass man im Zwiebellook für jedes Wetter gerüstet ist, können die Lagen auch leicht überlappen und so ein modisches Statement setzen. Farbkombinationen in warmen Beigetönen sind übrigens immer passend.

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