Veröffentlichungsdatum: 21.09.2022
Energiesparend Kochen und Backen
10 Tipps für reduzierten Energieverbrauch
Energie sparen – Umwelt schonen
Nicht nur in Zeiten von Energiekrisen ist es ratsam, Energie einzusparen. An vielen Stellen kannst du in der Küche Energie, und dadurch auch bares Geld, sparen. Wie du beim Kochen oder Backen deiner Lieblingsgerichte den Energieverbrauch reduzieren kannst, behandeln wir in diesem Artikel. Dich erwarten wertvolle Tipps zum energieschonenden Umgang in deiner Küche.
Energiespar-Tipp 1: Topf abdecken
Nutze beim Kochen den Topfdeckel, denn dieser sorgt dafür, dass die entstandene Hitze nicht entweicht, sondern gespeichert wird. Das verbraucht bis zu 65% weniger Strom. Ein kleiner Schritt, aber mit großer Wirkung.
Energiespar-Tipp 2: Restwärme nutzen
Für schnelle Gerichte mit geringem Wärmebedarf (wie z.B. Rührei) kannst du einfach die Restwärme deines Herds nutzen, auch wenn dieser schon ausgeschaltet ist.
Energiespar-Tipp 3: Vorheizen? Nein, danke!
Dein Backofen muss nicht immer vorgeheizt werden. Eine Angewohnheit, die auf Dauer teuer werden kann und gar nicht immer notwendig ist. Darauf zu verzichten, verbraucht eindeutig weniger Strom. Wenn du auf das Vorheizen verzichtest, lass’ deine Gerichte einfach 5 bis 10 Minuten länger drin, schalte aber nach der vorgegebenen Zeit (zum Beispiel bei Tiefkühl-Fertiggerichten) den Ofen aus – nicht öffnen! Sonst entweicht die gespeicherte Wärme.
Energiespar-Tipp 4: 2 Minuten-Pasta
Das Lieblingsnahrungsmittel vieler Menschen wird oft alles andere als energiesparend zubereitet. Dabei gibt es zur Genüge Tipps, effektiv Energie einzusparen. Hier gibt es die 2-Minuten-Regel:
Das Wasser wird aufgekocht, dann die Nudeln hinzugegeben und für 2 Minuten wie gewohnt gekocht. Nach den zwei Minuten wird der Herd ausgeschaltet und der Topf mit Deckel abgedeckt. Die auf der Packung angegebene Kochzeit verlängert sich dabei um mindestens 2 Minuten.
Energiespar-Tipp 5: Schnellkochtopf
Mit einem Schnellkochtopf kannst du die Energie effizienter nutzen. Der Siedepunkt des Wassers (normal 100°C) wird erhöht, da sich im druckfest verschlossenen Topf erhöhter Druck aufbauen kann. Die Kochzeit wird somit verkürzt und Energie eingespart.
Energiespar-Tipp 6: Wassersparend waschen
Obst und Gemüse müssen nicht unter fließendem Wasser gewaschen werden. Das verbraucht sehr viel Wasser und je nach Temperatur auch unnötige Energie. Benutze lieber die Spüle oder eine Schüssel mit Wasser.
Energiespar-Tipp 7: Umluft-Funktion nutzen
Thema Backen: Erlaubt dein Backrezept sowohl sowohl Umluft, als auch Ober- und Unterhitze, solltest du die Umluft-Funktion wählen. Diese verteilt die Wärme gleichmäßig und effektiv. So kann eine bis zu 30°C niedrigere Temperatur eingestellt werden.
Energiespar-Tipp 8: Backofentür geschlossen halten
Bei jedem Öffnen des Backofens entweicht ca. ein Fünftel der Energie. Wenn es also nicht unbedingt von Nöten ist, raten wir dazu, die Tür während des Backvorganges lieber geschlossen zu halten.
Energiespar-Tipp 9: Passt es zusammen?
Großes Fehlerpotential in der Küche hat das Zusammenspiel von Topf und Herdplatte. Passen die nämlich nicht zusammen, wird eine Menge Energie verschwendet. Ist der gewählte Topf kleiner als deine gewählte Herdplatte, so verbrauchst du unnötig Energie, die den Topf gar nicht erreicht. Ist dein Topf allerdings größer als deine Herdplatte, verbrauchst du mehr Energie, als eigentlich nötig, da die Platte zu lange braucht, um den großen Topf zu erhitzen.
Grundsätzlich gilt: Immer den kleinstmöglichen Topf nutzen, da diese sich schneller erhitzen und somit effizienter im Gebrauch sind.
Energiespar-Tipp 10: Mikrowelle nicht vergessen
Muss es wirklich der Herd sein? Lohnt es sich, den Backofen anzuwerfen?
Viele kleine Speisen und Getränke können problemlos in der Mikrowelle zubereitet oder aufgewärmt werden. Sie verbraucht wesentlich weniger Energie und ist somit teilweise eine echt brauchbare Alternative. Unter anderem gibt es tolle Rezepte oder Backmischungen, die für die Mikrowelle entwickelt wurden (z. B. Tassenkuchen).