Veröffentlichungsdatum: 26.09.2019

Kulinarische Weltreise

Kanada

Unendliche Weiten, lange Küstenstrecken und Ahornsirup – für all das ist Kanada besonders bekannt.

Doch die kanadische Küche besteht nicht nur aus Ahornsirup – auch, wenn es häufig die Süßspeisen des Landes dominiert.

Die großartigen Grünflächen Kanadas bieten optimale Bedinungen für die Viehzucht. Neben den klassischen Stücken von Rind, Schwein und Wild gibt es in Kanada auch Bison-, Elch- und Karibufleisch. Das besondere Fleisch wird jedoch kaum in der Wildnis geschossen. Die Jagdbedingungen in Kanada sind sehr streng geregelt. So sind Bisonfarmen eher eine gewohnte landestypische Tatsache als eine Seltenheit.

Doch nicht nur Fleisch ist in der kanadischen Küche sehr beliebt. Durch die fast umschließende Küste Kanadas gibt es, gerade in den weitläufigen Küstenregionen, besonders viel Fisch und Meeresfrüchte. An der Westküste wird viel Lachs verzehrt – an der Ostküste steht man eher zu Hummer (oder wie die Kanadier so schön sagen: Lobster).

Durch die enorme Fläche Kanadas und die vorangegangene Kolonialisierung kann man keine allgemeine Definition der kanadischen Küche abgeben. Einflüsse der indianischen Ureinwohner, europäischer Kolonialisten und seit jüngerer Zeit auch asiatische Einflüsse lassen die Zubereitung der Fleisch- und Fischsorten variieren.

Doch diese Gerichte könnt ihr fast überall in Kanada genießen:

Poutine Kanada

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#1 Poutine

Das kanadische Pommes-Gericht stammt ursprünglich aus Québec und ist heutzutage im ganzen Land beliebt.
Poutine sind Pommes Frites mit brauner Bratensauce und Bruchkäse. Simpel, einfach, lecker!

Pancakes mit Ahornsirup

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#2 Pancakes mit Ahornsirup

Ganz klassisch sind kanadische Pfannkuchen mit Ahornsirup. Die Pfannkuchen sind in der Regel etwas dicker als bei uns.
Der Ahornsirup gehört zu Kanada wie in Bayern der süße Senf zur Weißwurst. Nicht ohne Grund trägt die kanadische Flagge ein Ahornblatt in der Mitte.

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Bison auf der Weide

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#3 Bisonsteak

Bereits die Ureinwohner Kanadas aßen Bison. Die präkolumbischen Bewohner des nordamerikanischen Kontinents verwerteten die Tiere ganz: Sie stellten Werkzeuge aus dem Horn her, Kleidung aus dem Fell und andere Dinge.
Durch die Kolonialisierung gelangten auch anderes Nutzvieh nach Kanada, doch der Bison war nie aus der Speisekarte wegzudenken und findet heute noch an vielen Orten in Kanada seinen Platz.

Pierogies

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#4 Pierogis

Einfach aber reichhaltig: Die kleinen Teigtaschen, gefüllt mit Fleisch, Kartoffeln, Käse oder Gemüse, werden gekocht und dampfend heiß serviert. Ihren Ursprung haben sie allerdings nicht in Kanada, sondern in der ost-europäischen Ukraine. Einwanderer brachten das Gericht nach Kanada und machten es so bekannt, dass es heute in Kanada bekannter ist als in seinem Ursprungsland.

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