Veröffentlichungsdatum: 04.10.2018

Pasta. Basta.

Nudeln in ihren schönsten Formen.

“Gibt es heute Spaghetti oder Nudeln?”
Kaum jemand kennt diesen Satz besser als Eltern. Die einen mögen lieber die Spaghetti zum Trillern, andere wiederum lieber Penne, mit deren Hohlraum man super die Soße vom Teller aufsammeln kann …

Für jede Vorliebe die passende Nudel. Doch eines haben sie alle gemeinsam: ES SIND NUDELN UND SIE SIND LECKER! Egal ob Spaghetti als auch Lasagne, Rigatoni und Farfalle – Nudeln sind unsere Lieblingsbeilage.

Dass alle Nudelsorten aus der gleichen Basis bestehen, ist jedem bekannt. Unabhängig von der Form der Nudeln ist das Grundrezept hier: Hartweizen und Wasser.
Es gibt viele Hersteller, die ihren Nudeln noch Frischei untermischen oder Hartweizen durch Buchweizen, Dinkel oder Vollkorn austauschen.
Dennoch werden sie unter dem Oberbegriff Nudeln zusammengefasst.

Wer hat’s erfunden?
Nein, ausnahmsweise waren es nicht die Schweizer.
China und Italien streiten sich seit sehr langer Zeit, wer wem wohl das Rezept gestohlen hat.
2005 dann kam endlich der, bis jetzt, älteste Beweise, dass China die Nudel vor Italien entdeckte! Der Beweis ist, um genau zu sein, 4.000 Jahre alt und somit älter als die in Italien gefundenen Indizien, die auf Nudeln oder die Nudelherstellung hindeuten.
Doch die meisten Wissenschaftler gehen keineswegs von einem Rezeptdiebstahl aus. Sie denken, dass die Nudel (oder der Teig dazu zumindest) an verschiedenen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten erfunden wurde.

Das sind die gängigsten Sorten an Nudeln, die die Meisten von Euch heute kennen dürften:

Spaghetti

© Melica / stock.adobe.com


Spaghetti
„Spaghetti“ bedeutet übersetzt „Faden“ oder „Schnur“ und beschreibt so am besten die Form dieser Nudel. Es sind lange, dünne, fadenartige Nudeln, die eine besonders runde Form haben.

Penne

© Paulista / stock.adobe.com


Penne
„Penne“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „Schreibfeder“. Die Nudel ist eine röhrenförmige, kurze Nudel, die an den offenen Seiten schräg abgeflacht ist, ähnlich wie eine Schreibfeder.
Die Penne „Rigate“ ist eine etwas dünnere Form der oben beschriebenen röhrenförmigen Nudel.

Fusili

© areif / stock.adobe.com


Fusilli
Nein, es sind keine Fusseln gemeint, sondern eine Nudelsorte, deren Form einer Spirale ähnelt. Durch die Form kann diese Nudelsorte besonders viel Soße auf der Nudel halten.

Farfalle

© mates / stock.adobe.com


Farfalle
„Farfalle“ bedeutet übersetzt „Schmetterling“ und stammt aus dem Italienischen. Doch keine Sorge, hier werden keine echten Schmetterlinge verspeist.
Diese Sorte ist lediglich ähnlich einem Schmetterling geformt. In der Mitte zusammengedrückt, an den Seiten schön ausgeschnitten und breit, wie die Flügel eines Schmetterlings.

Lasagneplatten

© Jiri Hera / stock.adobe.com


Lasagne
Das sind große Nudelplatten, die meistens geschichtet mit einer Soße und Käse, in einer Auflaufform im Ofen überbacken wird.

Tagliatelle

© leventina / stock.adobe.com


Tagliatelle
Das sind lange, flache Bandnudeln. Meistens werden sie als Nester zusammengerollt und so im Laden verkauft.

Buchstaben Nudeln / Alphabeto

© photocrew / stock.adobe.com


Alphabeto
Alphabetico sind sehr kleine Nudeln die, wie der Name schon sagt, die Form von Buchstaben haben. Meistens tauchen sie in Suppen als Zugabe auf, die wir alle unter dem Namen Buchstabensuppe kennen.

Tortellini

© eyewave / stock.adobe.com


Tortellini
Das sind kleine, runde, gefüllte Teigtaschen, die mit allem Möglichen gefüllt sein können. Zum Beispiel mit Fleisch, Spinat und Ricotta oder Tomaten und Basilikum.
Die größere Variante der Tortellini sind die Tortelloni.

Maccheroni

© cristi180884 / stock.adobe.com


Maccheroni
… oder wie wir Deutschen schreiben: Makkaroni.
Diese sind so lang wie Spaghetti und röhrenförmige Nudeln. Durch ihren Hohlraum in der Mitte, nimmt sie die Soßen sehr gut auf. Aber Vorsicht beim Essen, da kann man sich nämlich schnell mal die Kleidung mit Soße verzieren.

Rigatoni

© mrjpeg / stock.adobe.com


Rigatoni
Die dicken, runden, hohlförmigen und kurzen Nudeln eignen sich super für Aufläufe mit viel Soße, die sich in den Hohlräumen sammeln kann. Mit viel Geduld und Liebe zur Feinarbeit sind sie sogar befüllbar.

Und dann gibt es diese Sorten, die man mal gehört hat, aber nie wirklich wusste, wie sie aussehen…

Aneletti

© nata_zhekova / stock.adobe.com

Anelletti
Dies sind kleine, ringförmige Suppennudeln, die für dünnflüssige Suppen besonders gut geeignet sind.

Bucatini

© Sonia Sorbi / stock.adobe.com

Bucatini
Eine besonders dicke Form der Spaghetti, die supergut zu kräftigen Soßen passt. (Pssst.. perfekt für die kalte Jahreszeit 😉 )

Canneloni

© MKarpinski / stock.adobe.com

Cannelloni (italienisch „canna“ für „Rohr“)
Aber diese könnte man noch kennen 😉
Das sind dicke Nudelröhren, die oft mit Fleisch oder Gemüse gefüllt und anschließend überbacken werden.

Cappelletti

© Richard Oechsner / stock.adobe.com


Cappelletti
Ähnlich wie die Tortellini, werden sie auch befüllt, haben jedoch die Form eines Hütchens.

Mie-Nudeln

© photocrew / stock.adobe.com


Mie-Nudeln
Die, die auch „China Nudeln“ genannt werden, eignen sich super als Suppeneinlage oder zu Wok-Gerichten. Sie enthalten meistens Ei und von der Form her sind sie lang, dünn und in getrocknetem Zustand zu kleinen Päckchen zusammengelegt.

Fettucelle

© Tobias Arhelger / stock.adobe.com

Fettuccine (italienisch für „kleine Bändchen“)
Das sind einfach glatte, schmale Bandnudeln.

Risoni

© Vidady / stock.adobe.com


Risoni
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um reisförmige Nudeln. Sie werden auch „griechische Nudeln“ genannt und eignen sich super als Suppeneinlage oder als Salat.

Linguine

© uwimages / stock.adobe.com


Linguine (italienisch für „kleine Zunge“)
Auch dies ist eine Form von Bandnudeln, jedoch sind sie noch schmaler als die Fettucelle und ein wenig höher geformt. Sie haben praktisch eine Katzenaugenform von einem Ende zum Nächsten. Die einzelne Nudel ist etwa 4 mm breit.

Titelbild: © istetiana / stock.adobe.com