Veröffentlichungsdatum: 17.05.2023

Radieschen­blätter essen

Das Grüne der Radieschen ist essbar und sogar sehr schmackhaft! Kein Grund mehr, es zu entsorgen.

Oft landen vermeintliche Speiseabfälle in der Tonne. Vor allem wenn es um Obst und Gemüse geht wird oft zu viel abgeschnitten. Dabei können Schalen, Kerne oder das lästige Grünzeug am anderen Ende wirklich schmackhaft und voller Nährstoffe sein!

Nährwerte von Radieschengrün

Oh ja, das Grünzeug an den Radieschen – die Radieschenblätter – haben es ganz schön in sich! Neben sekundären Pflanzenstoffen und wichtigen Antioxidantien sind auch Eisen, Phosphor, Vitamin C, Kalzium und Folsäure enthalten. Eine echte Vitamin- und Mineralstoff-Bombe also! 
Außerdem sind sie echte Schlankmacher – gerade mal 25 kcal auf 100g und 5,3 g Kohlenhydrate – das perfekte Diät-Gericht kann also mit Radieschenblättern richtig aufgewertet werden.

Zero Waste

Mal abgesehen von den ganzen tollen Nährstoffen, die Radieschenblätter bieten, könnt ihr mit der Verarbeitung der Radieschenblätter auch zur Nachhaltigkeit beitragen. Denn, wer auch die Blätter der Radieschen verwerten kann, hat am Ende keinerlei Abfälle, um die er sich kümmern muss. 
Das Gleiche gilt übrigens auch für Spargelschalen, aus denen man eine feine Suppe kochen kann oder das Kraut an Möhren, aus dem ihr leckeres Pesto machen könnt.

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Rezepte und Ideen

Nachdem wir euch jetzt Lust auf die leckeren grünen Blätter gemacht haben, verraten wir euch natürlich auch noch wie ihr sie zubereiten könnt! 
Im Prinzip könnt ihr die frischen Radieschenblätter wie frischen Spargel verwenden. Ihr könnt sie kochen, als Salat anrichten oder als Würze in Smoothies oder andere Gerichte geben. 

Wichtig beim Zubereiten ist aber die Frische der Blätter. Achtet darauf, dass ihr sorgfältig selektiert und die welken Blätter nicht zubereitet – sie haben kaum noch Geschmack. Die kleineren, knackigen und jungen Blätter sind zarter im Geschmack. 

Titelbild: @ stock.adobe.com / Sonja