Veröffentlichungsdatum: 09.11.2022

Vielfältige Raclette-Ideen

Viele Pfännchen, unbegrenzte Möglichkeiten

So gelingt dein Raclette-Abend

Raclette ist eine gesellige Angelegenheit. Besonders an traditionellen Festtagen wie Heiligabend oder Silvester ist in vielen Kreisen der Raclette Grill nicht wegzudenken. Doch damit der Abend zu einem kulinarischen Erlebnis wird, gibt es ein paar Dinge, die beachtet werden sollten. Oft stellt sich die Frage, welche Mengen man wovon wirklich braucht. Wir empfehlen daher folgende Mengen für 4 Personen: 200g Raclettekäse, 250g an Kartoffeln oder Gemüse und wer Fleisch oder Fisch möchte, sollte davon ca. 150-200g nutzen. Der typische Raclettekäse kommt, wie auch das Raclette an sich, ursprünglich aus der Schweiz. Dieser spezielle Käse wurde so entwickelt, dass er optimal schmilzt und sehr aromatisch ist. Auch für empfindlichere Mägen geeignet, da er laktose- und glutenfrei ist. Wer am Racletteabend kreativ werden will, findet hier einige Raclette Ideen.

Welches Fleisch darf es sein?

Geflügel, Rind, Lamm und mehr – die Basis für fleischhaltige Raclette-Kombinationen kennt keine Grenzen. Besonders beliebt sind Filets (Schweinefilets, z. B.), Puten- oder Hähnchenbrust oder verschiedene Steaks (Rinderhüfte).

Idee: Gemüse-Leckerbissen
Auch Gemüse kann in Kombination mit Fleisch ein wahrer Genuss sein. Dazu legst du zwei Fleischstücke in dein Pfännchen, garnierst es mit Schweizer Raclettekäse und 3 Scheiben Aubergine. On top kannst du frische Chilis und eine fruchtige Tomatensoße zubereiten.

Maritimer Raclette-Genuss mit Fisch

Bei Raclette eignen sich die meisten Fischsorten und jegliche Meeresfrüchte zum Verzehr. Auf der Grillplatte solltest du festen Fisch garen. Wenn dieser vormariniert ist, benötigt es kein weiteres Öl. Im Pfännchen sollte weicherer Fisch oder Meeresfrüchte gegart werden.

Idee: Meeresfrüchte-Cocktail
Hole Meeresfrüchte, spüle diese unter kalten Wasser ab und trockne sie anschließend. Dazu passen Pellkartoffeln. Diese kochst du vorher und legst sie dann mit den Meeresfrüchten in dein Pfännchen. Dazu kommt: Knoblauch, eine Zwiebel, etwas Pecorino, entsteinte Oliven, Olivenöl und zum krönenden Abschluss Salz und Pfeffer.

Tofu, Falafel, Seitan: Fleischlos glücklich

Wer auf Fleisch verzichten möchte, der findet allerhand Alternativen. Beliebte vegane oder vegetarische Raclette Zutaten sind beispielsweise Räuchertofu (sehr vielfältig einsetzbar), Falafelbällchen (bestehend aus Kichererbsen), Gemüsebällchen (gut geeignet um Selbermachen) oder sämtliche Ersatzprodukte wie z. B. Würstchen-Alternativen.

Wer auch auf den klassischen Käse und somit gänzlich auf tierische Produkte verzichten möchte, der kann gerne zu Schmand oder Souce Hollandise greifen, da diese eine ähnliche Konsistenz zum Dippen bilden und veganisiert werden können.

Natürlich kannst du auch reine Gemüse-Pfännchen packen, u. A. mit Paprika, Zuchhini, Artischocken, Auberginen, Mais, und vielem mehr. Nicht zu vergessen sind natürlich auch Pilze als hervorragende Ergänzung.

Idee: Zucchini-Lovers
Für eine Veggie-Version deines Raclette-Abends kannst du Zucchini mit Kartoffeln, Lauch, Paprika (wir empfehlen rote), Artischocken und Räuchertofu in kleinen Stücken zubereiten. Das Pfännchen wird zum Schluss mit einer Käse-Alternative belegt und gegrillt.

Pizza und Burger mal anders

Wer sein Lieblings-Fast Food-Gericht auch am geselligen Raclette Abend nicht missen will, der muss das auch gar nicht. Pizza und Burger lassen sich nämlich auch mit Raclette Grill super umsetzen.

Idee: Selfmade Pan Pizza
Du brauchst Pizza-Hefeteig und natürlich deinen liebsten Belag. Den Teil formst du zu einer kleinen Kugel, die du dann in dein Pfännchen drückst. Jetzt stellst du ihn auf die Grillplatte, damit er von unten erhitzt wird. Nach ein paar Minuten wird das Pfännchen dann unter den Grill gestellt und von oben erhitzt. Wenn der Teig entsprechend erhitzt ist, wird er mit Tomatensoße und Käse (oder Käse-Alternative) bestrichen. Jetzt legst du deine Zutaten auf den Teig und würzt es nach Belieben. Dann kommt das Pfännchen wieder unter den Grill, bis der Käse geschmolzen ist.

Idee: Mini-Burger
Unkompliziert bleibt es mit den Mini-Burgern. Hierzu formst du kleine Burgerpatties aus einer zuvor hergestellten Masse, die nach einer Ruhezeit bis zum Gebrauch kühl stehen. Parallel werden Salat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Burger-Brötchen vorbereitet. Die Brötchen werden mit einer Soße deiner Wahl bestrichen. Jetzt wird die Racletteplatte mit Öl bestrichen, um die Mini-Patties zu braten. Dazu werden sie noch mit einer Scheibe Käse belegt, die langsam schmilzt. Sind die Patties fertig, wird alles zusammen auf die Brötchen gelegt. Wer es kreativer mag, der kann gerne Grillgemüse integrieren. Guten Appetit!

Süße Pfännchen für Naschkatzen

Als Dessert kommen auch süße Raclette Zutaten zum Einsatz. Ob Früchte, Schokolade oder mehr: der Nachtisch ist garantiert.

Idee: Waffel-Party
Man nehme Waffelteig, Öl zum Einfetten, Bananen und Schokocreme und im Nu hast du ein kleines Gourmet-Pfännchen. Hast du alles gemeinsam in deinem Pfännchen verteilt, kommt es für 5 Minuten unter den Raclette Grill.

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