Veröffentlichungsdatum: 08.04.2020

Frühjahrs­räumen

Jetzt wird spielerisch aufgeräumt.

Frühjahrsaufräumen

Alles ordentlich – mit der ganzen Familie

Wer kennt es nicht? Der gute Vorsatz, sein Zimmer aufzuräumen. Während es normalerweise bei einem Vorsatz bleibt, weil es immer irgendwie Wichtigeres zu tun gibt, *hust* bleiben jetzt keine Ausreden mehr!
Aber warum sollte man öde allein sein Zimmer aufräumen, wenn doch endlich mal alle zuhause versammelt sind? Startet einfach eine Familien-Challenge: Wer ist als Erster fertig? Wer war am gründlichsten? Kinder gegen Eltern? So wird nicht nur die Wohnung auf Vordermann gebracht, sondern man hat auch noch Spaß mit der Familie!
PS: Vielleicht winkt ja eine Belohnung!

Wichtig beim Aufräumen mit der Familie ist, dass auch wirklich alle im Haushalt lebenden Familienmitglieder beteiligt sind. Denn Haushalt ist Familiensache!

Jedoch sollten nicht die Jüngsten im Haushalt etwa das Bügeln übernehmen oder scharfe Messer verräumen müssen – altersgerechte Aufgaben wie den Tisch decken, Kleidung selbstständig wegräumen oder das Spielzeug im eigenen Kinderzimmer zu räumen sind Aufgaben, die definitiv altersgerecht zugehen.

Klare Regeln und ein fester Plan kann euch viel helfen, Ordnung im Haushalt zu halten – auch in turbulenten Zeiten. Auch die Einrichtung des Haushalts ist entscheidend. Der eigene Zahnputzbecher sollte zum Beispiel gut erreichbar sein auch für die kleinsten Mitbewohner. Auch sollte alles seinen festen Platz haben, an den es nach Benutzung zurückkehren kann.

Wenn alle mit anpacken und alle Spaß dabei haben, kann das Aufräumen eine so wunderbare, erfüllende Aufgabe sein! Warum also stumpfes Räumen, wenn man auch ein Spiel daraus machen kann?

Gummibärhaufen mit Wecker

© tunedin / stock.adobe.com

„Gummibären-Aufräumen“

Das Prinzip ist einfach: eine Handvoll Gummibärchen für jeden Aufräumenden. Allerdings werden alle 5 Minuten jeweils 1 Gummibärchen von jeder Portion weggenommen. Je länger man also für seine bestimmte Aufgabe braucht, umso weniger Gummibärchen bekommt jeder. Das spornt an und die Kinder freuen sich mindestens genauso wie die Eltern 😉
Diese Methode empfehlen wir allerdings nicht jeden Tag – aber ab und zu, wenn nichts anderes als Motivation dient!

„Aufräum-Tanzen“

Musik an und losgetanzt! Stoppt die Musik, räumen alle so viel wie möglich innerhalb einer vorgegebenen Zeit (2 – 3 Minuten) ordentlich weg und zählen dabei ihre Gegenstände. Das haltet ihr dann in einer Tabelle fest und am Ende darf der Sieger einen Siegestanz aufführen!

Wettaufräumen

„Ich wette, ihr schafft es nicht…“ ist so ziemlich die beste Herausforderung für junge Kinder und Heranwachsende. Denn die wollen immer wieder ihr „erwachsenes Handeln“ beweisen – eben wie die Mama oder der Papa. Also werden 2 Teams gebildet, eine Wette abgeschlossen und LOS!!

„Rollentausch-Aufräumen“

Wie vorhin schon erwähnt, wollen sich Kinder gerne in ihren erwachsenen Handlungen mit ihren Eltern messen – warum also nicht auch bei der Aufgabenverteilung? Wenn die Kinder mal zur Abwechslung das Badezimmer, das Wohnzimmer oder die Küche aufräumen sollen, während die Eltern sich um die Spielzeuge der Kinder kümmern, hat das auch ganz nebenbei einen netten Lerneffekt! Man überträgt dem Kind in diesem Moment eine wichtige Aufgabe mit einer gewissen Verantwortung. Meist sind die Kleinen viel gründlicher, wenn die Ansprüche höher sind. Zugleich wird den Kindern vor Augen geführt, wie viel Arbeit es eigentlich ist, diese selbstverständlichen Räumlichkeiten auf Vordermann zu halten. Das sensibilisiert sie für die Zukunft und sie gehen meist bewusster mit Schmutz und nicht weggeräumten Dingen um.
Bonus für die Eltern: noch einmal Kind sein….

Titelbild: © New Africa / stock.adobe.com