Veröffentlichungsdatum: 07.06.2019

#omisLifehacks
No.5

Wir zeigen euch, wie euch die Torte doch noch gelingen kann…

Wer von euch außerhalb von Feiertagen mal Lust auf Oma’s Festtagstorte bekommt und versucht hat sie nachzubacken, wird mehr als ein Mal gescheitert sein.

#1 Eischaum

Ein gutes Ergebnis bekommt ihr bei vielen gebackenen Dingen nur mit richtig festem Eischnee.
Doch was, wenn das Eiweiß einfach nicht fest werden möchte?
Erst die Ursache suchen: Ist beim Eier trennen ein klitzekleines bisschen Eigelb mit in das Eiweiß gehuscht, gebt eine kleine Prise Salz und ein paar Tropfen Zitronensaft mit hinzu. Wenn es dann noch nicht funktioniert, musst Du leider von vorne anfangen…
Stell bei Deinem nächsten Versuch sicher, dass sowohl Schneebesen als auch die Schüssel vollkommen fettfrei sind und beim Trennen der Eier auf keinen Fall Eigelb mit in die Schüssel läuft. Danach sollte es ein Klacks sein!

#2 Knetteig

Es gibt genau zwei mögliche Szenarien: Der Teig klebt total zwischen den Fingern fest oder er bröckelt bei dem Versuch eine Kugel zu formen auseinander.
Klebt er, ist er zu nass und braucht ein wenig mehr Mehl.
Wenn er auseinander bröckelt, ist er zu trocken. Das behebt ihr am besten mit einem zusätzlichen Schluck Flüssigkeit. Doch seid vorsichtig und sparsam. Eine kleine Menge Flüssigkeit ändert die Konsistenz bereits erheblich. Nach jedem Hinzugeben erst wieder fleißig kneten und prüfen.

#3 Rührteig

Hier dürft ihr auf keinen Fall zu lange rühren, sonst fällt der Teig im Ofen zusammen, bei zu viel Flüssigkeit auch. Der Teig ist optimal, wenn er schön fluffig ist und sich gerade so vom Löffel löst.

#4 Hefeteig

Damit euch der perfekte Hefeteig gelingt, solltet ihr auf Wärme in Verbindung mit Ruhe achten. Bei ca. 22°C geht der Teig optimal auf. Gebt dem Teig außerdem Zeit aufzugehen. Hier gilt: lieber etwas länger… Auch die Zutaten, die hinzugegeben werden, sollten vorher lauwarm temperiert werden. So gelingt jedes Hefegebäck – egal, ob Hefezopf oder American Pizza.

#5 Obstkuchenboden durchtränkt

Wenn der Obstkuchenboden durchtränkt ist, fällt er gerne beim Schneiden auseinander. Das kommt daher, dass das Obst zu viel Flüssigkeit an den Kuchenboden abgegeben hat. Doch es gibt zwei einfache Tricks dagegen: Streut Semmelbrösel vor dem Obst auf den Boden, diese saugen den Saft auf, oder lasst Kuvertüre schmelzen und gebt sie auf den Kuchenboden als wasserfeste Unterlage.

#6 Tortenguss

Tortenguss sollte immer mit einem Löffel angerührt werden. Das vermeidet Luftbläschen, die beispielsweise bei Benutzung des Schneebesens entstehen und den Guss trüb aussehen lassen. So wird die Obsttorte auch optisch ein Genuss.

#7 Gelatine

Ähnlich, wie bei der Hefe, sollten die Zutaten mindestens Zimmertemperatur haben. Flüssiges sollte aber auch nicht kochen, sonst geliert es nicht mehr. Sind die Zutaten zu kalt, klumpt die Gelatine.
Auch bei verschiedenen Obstsorten, wie Mango, Kiwi oder Ananas, solltet ihr aufpassen. Sie enthalten ein Enzym, das Gelatine auflöst. Blanchiert daher die Früchte vorher, um durch Hitze das Enzym zu neutralisieren.

JENNY: Viel Spaß beim Backen!

Titelbild: © magdal3na / stock.adobe.com