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Sport

Veröffentlichungsdatum: 14.06.2021

Sport & Nach­hal­tig­keit

Gut für Körper, Geist und Umwelt!

Es ist schönes Wetter und ihr wollt euch bewegen? Warum dann nicht gleich noch nachhaltig?!
Sport und Ökologie – passt das überhaupt zusammen? Wir sagen ganz klar: JA! Denn wo ist es schöner sich zu bewegen als in der freien Natur?

Outdoorsport ist nachhaltig

… solange ihr euch nicht mit dem Auto an einen weit entfernten Ort begeben müsst, um dort eure Runden zu drehen, ist Sport im Freien richtig öko! Am besten joggt ihr gleich von zuhause aus los oder schwingt euch auf’s Rad, um wirklich keine Wege extra machen zu müssen.

© Roman Ribaliov / stock.adobe.com

Wer noch einen draufsetzen möchte, kann „Plogging“ betreiben. Was das ist und wie das geht, erfahrt ihr hier:

Plogging

Jedoch solltet ihr auch beim Sport in der Natur auf einige Dinge achten, um wirklich nachhaltig zu sein:

– Bleibt immer auf befestigten oder ausgeschilderten Wander-, Lauf- und Fahrradwegen. Abseits, beispielsweise im Wald, könntet ihr Pflanzen und Lebensräume von Waldbewohnern zerstören.

– Außerdem solltet ihr nicht zur Brutzeit im Frühjahr abends oder nachts im Wald unterwegs sein. Die Frischlinge werden von den Elterntieren extrem beschützt. Kommt ihr ihnen zu nah, selbst ohne es zu wissen, müsst ihr mit einem Angriff der Elterntiere rechnen. Passt also gut auf euch auf!

– Lasst niemals euren Müll unterwegs liegen – aber ich denke diesen Punkt müssen wir nicht weiter ausführen… Es gibt genug Mülleimer auf den Wegen!
Vermeidet laute Musik – auch das könnte die Bewohner wilder Flächen stören. Kopfhörer solltet ihr nur leise benutzen, damit ihr eventuellen Verkehr oder andere Sportler besser wahrnehmen könnt.

Klingt doch gar nicht so schwer oder?

Übrigens braucht es zum Sport im Freien nur eine minimalistische Ausrüstung: Euch selbst und Sportklamotten! Denn ihr könnt viele Übungen ganz ohne Geräte und Gegenstände einfach mit dem eigenen Körpergewicht machen. Zum Beispiel Liegestütze, Kniebeugen, Sit-Ups, Hampelmänner oder andere Übungen.

Zuhause ist es doch am schönsten

Wer direkt zuhause bleibt und hier Sport treiben möchte, macht definitiv nichts verkehrt – im Gegenteil! Bewegung ist sehr wichtig für unsere Gesundheit.

Auch hier benötigt ihr keine Extra-Utensilien – alles, was ihr braucht, um ein ordentliches Krafttraining zu machen, habt ihr bestimmt zuhause. Benutzt zum Beispiel statt Hanteln einfach Wasserflaschen und füllt sie so voll, wie euch das Gewicht am besten beansprucht.
Oder ihr nutzt eure Couch als Erhöhung, um ein neues Level an Sit-Ups zu erreichen!

Auch Ernährung kann nachhaltig und sportlich sein
Es müssen nicht immer die großen Dosen Proteinpulver sein, die euch beim Muskelaufbau helfen. Auch Regionales und Saisonales kann euch dabei unterstützen!

Regionale Alternativen

Wer frisch, eiweißreich und regional Essen zubereitet, tut definitiv nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Denn gesunde Ernährung ist bekanntlich die halbe Miete für einen sportlichen Erfolg, wenn man bestimmte Ziele verfolgt. Ziele können zum Beispiel Gewichtsverlust oder Muskeldefinition sein.

Ihr seht also, dass ihr auch nachhaltig Sport treiben könnt – es muss nicht immer die Mukkibude mit dem künstlichen Licht und den Klimaanlagen sein – draußen ist es doch immer noch am schönsten!

Titelbild: © Microgen / stock.adobe.com